In meinen Nähanfängen hatte ich auch mal ein wenig Elizabethanisch genäht. Eigentlich eine tolle Mode, aber hier wird authentisch nähen, zumindest bei Kleidung für die adelige Gesellschaftsschicht, schon fast unerschwinglich. 2006 ist dieses Kleid, eine Mischung aus Gothic und historischer Mode, enstanden. Stoff und Nähtechnik sind modern. Getragen habe ich es einmal, eben 2006. Dazu gibt es auch noch einen kleinen French Hood (diese haubenartige Kopfbedeckung). Es passt mir schon lange nicht mehr (ich war wirklich mal sehr schlank, um nicht zu sagen dünn). Aber es freut mich, dass es an eine liebe Bekannte geht, die darin auch noch tanzen wird. Die letzen Tage habe ich mit Kürzen der Röcke (ich bin mit 1.80m eben doch ziemlich riesig), des Oberteils und mit Ausbessern verbracht. Ich musste den Kragen versetzen, darum steht es vorne eigentlich zu weit offen. Zeit zum Abschied nehmen ist dann morgen. Aber ich sehe das positiv. Danach habe dann wieder Zeit für neue Nähprojekte und vor allem wieder etwas mehr Platz. Ich bin schon gespannt wie das wird, wenn ich es in Aktion bewundern darf.
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Vorderansicht |
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Vorderansicht Oberteil |
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Rückansicht |
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Cartrigde pleats |
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French hood |
So ein schönes Kleid. Schade drum, wenn es nur im Schrank hängt. Auch wenn es sicher schwerfällt ist es schön zu sehen, dass es nun woanders hervorragend genutzt wird.
AntwortenLöschenJa, solche Kleider gehören nicht in den Schrank und was gibt es Schöneres als wenn jetzt damit getanzt wird :) Am Sonntag sehe ich es Tanzen *hibbl*. Es ist selten dass ich Kleider weggebe und vor allem dass ich es danach nochmal an Jemand Anderen zu sehen bekomme. Aber man kann ja nicht alles horten, der Platz ist nur begrenzt.
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