Samstag, 28. September 2013

Amy Buttler Blossom Bag (Hawaii)

Das Buch "style stiches" von Amy Buttler habe ich Anfang diesen Jahres zum Geburtstag geschenkt bekommen (*juhu*). Jetzt hab ich mir endlich die Zeit genommen und mich an die Blossom Bag gewagt. Ich mag den Schnitt und die Größe der Tasche. Herhalten musste wieder der Hibiskus-Stoff aus Hawaii. Als Futterstoff habe ich Baumwolle mit Totenköpfen. Ich hatte nichts anderes zur Hand und außerdem liebe ich Stoff mit Totenköpfen :). Statt Pellon 70 habe ich Decovil genommen und statt Pellon Shape Flex SF-101 empfielt Amy Buttler G700 (Volumenflies), ich hatte aber nur H250 hier, ging auch.

Zwischendurch ist mir aus noch ungeklärter Ursache meine Nähmaschine kaputt gegangen und ich habe mit meiner alten Nähmaschine, die ich als Ersatz behalten habe, weitergenäht.

Nun zum Schnitt und der Verarbeitung. Ich werde auf jeden Fall ein paar Dinge ändern:
  • Die Henkel: Als Schultertasche ist die angegebene Henkelgröße für mich weniger geeignet, die werde ich das nächste Mal auf jeden Fall verlängern
  • Decovil: Hat sich am Anfang super aufbügeln lassen (Feuchtes Küchentuch, Bügeleinstellung "Wolle" und jeweils 6 Sekunden auf einer Stelle andrücken, damit fortfahren bis die ganze Fläche aufgebügelt ist). Ich habe das Decovil ohne Nahtzugabe (-1,3 cm) zugeschnitten. Allerdings löst sich das Zeug schnell an den Rändern, vor allem beim Annähen der Seitenteile. Ich habe in einige Foren im Nachhinein gelesen, dass das Bügelflies aus dem Schnitt (inklusive Nahtzugabe zugeschnitten) auf das Decovil gebügelt werden soll, das hab ich wohl falsch gelesen. Ich hab es auf das Futter gebügelt, schön blöd. Das  Vlies dient vor allem dazu, dass das Decovil sich nicht löst. Das macht Sinn. Das nächste Mal also dann richtig.
  • Innenausstattung: Ich war zu bequem und habe nur eine Innentasche (Divider) genäht, die ohne Reißverschluß.
Der Schnitt selbst ist sehr einfach und die Arbeitsschritte (wenn man Englisch kann) leicht verständlich erklärt. Ich habe überlegt, hier auf meinem Blog bei Gelegenheit mal eine deutsche Übersetzung zu veröffentlichen, falls Interesse besteht. Den Schnitt gibt es übrigens hier kostenlos.

Hier das Ergebnis:



Innenleben (nur ein Fach)


Sonntag, 15. September 2013

Eine Geldbörse und eine Handtasche

Es ist vollbracht. Die kleine Geldbörse mit den Polkadots ist tatsächlich meine erste Geldbörse mit Clip. Es hat erstaunlich gut geklappt, auch wenn es etwas komisch knautscht. Besser ist mir die Handtasche gelungen. Der Stoff mit den Hibiskusblüten ist aus Hawaii. Es fehlt  noch ein schöner Handtaschenhenkel, da fehlt mir im Moment noch das Material.

Dienstag, 10. September 2013

Das Hochzeitskleid

Das eigene Hochzeitskleid zu nähen ist etwas Besonderes. Es muss natürlich immer perfekt sein und alles was man je gesehen hat übertreffen. Das sind schon mal hohe Anforderungen. Da ich faul bin und mit dem ganzen Orgakram beschäftigt war, hab ich zwei Monate vor der Hochzeit erst so richtig angefangen und zwei Tage vor der Hochzeit wurde es dann auch endlich fertig (nebst Weste und Plastron für den Bräutigam).

Verwendet habe ich champagnerfarbene Seide, einmal mit Struktur und einmal ohne. Seidenbänder, Papierrosen und Perlen wurden verarbeitet. Für den Schnitt hatte ich Basisschnitte aus einem Buch. Drapierung habe ich mir ausgedacht. Ich hab lange recherchiert. Eine Schleppe sollte es unbedingt haben. Die Plissees hab ich von Hand gelegt, da war ne ganz schöne Arbeit. Aber die hatte ich schon fertig wo ich mit dem Kleid richtig angefangen habe, sonst wäre es noch knapper geworden. Auch Weste und Plastron waren schon fertig. Also waren es wohl eher 3 statt 2 Monate. Aber nebenbei noch Orga, Familienfeste und Arbeit, da bleibt nicht mehr viel Zeit.

Hier ist dann das gute Stück!







Tada, die Braut

Die Fotos stammen von der wunderbaren Fotografin Sandra von Venja-Art. Sandra, Du bist wunderbar!

Am vorletzten Tag wollte ich noch eine Tasche passend zum Kleid. Der Bügel ist von einer antiken Tasche, die ich auf einem Flohmarkt ergattert hatte. Die Brosche ist Modeschmuck.

Babygeschenke

Ein neues kleines Schweinchen hat das Licht der Welt erblickt :) und macht hoffentlich ein Baby glücklich. Genäht ist es aus einem Handtuch. Bald wird es überreicht.


Und dazu gibt es als Geschenk noch eine Wendezipfelmütze (das Strickbündchen hat mich fast wahnsinnig gemacht, ich übe noch, mit elastischen Stoffen hab ich es nicht so). Dafür gibt es bei Dawanda von Klimperkleid ein sehr leicht verständliches Ebook.

Neue Schuhe braucht die Frau

Hach, wie schön. Bei American Duchess gibt es neue Schuhe nach dem Vorbild der 30iger Jahre. Ich hab mich verliebt! American Duchess genehmigt die Verwendung der Bilder ausdrücklich.



Desweiteren gefällt mir der Rock auch sehr gut. Vielleicht muss ich doch mal wieder die 30iger und 40iger Jahre Nähhefte hervorkramen.

Eine Hörbuchrezesion für "Spektrum"

„Einsam ist es hier und traurig“. So beginnt das Hörbuch „Spektrum“ von Sergej Lukianenko der vor allem durch seiner Wächter-Serie (Wächter der Nacht, etc.) bekannt geworden ist. Gelesen wird es von meinem Lieblingsleser David Nathan, ein Grund warum ich mir das Hörbuch zugelegt habe. Ich gebe zu, ich bin gerade mal bei einem Drittel. Es ist keine einfache Kost, sehr philosophisch und es kommt sehr langsam in Schwung, aber es macht Lust auf mehr. Trotzdem fühle ich mich beim Werkeln an der Nähmaschine gut unterhalten.
Worum es geht? Martin ist Moskauer, Detektiv, mag gutes Essen und guten Wein, ein Genußmensch eben. Eigentlich ist das nichts Ungewöhliches. Aber da die Lukianenko-Bücher immer was Besonderes sind, ist auch der Hauptheld etwas Besonderes, ein Detektiv zwischen den Welten, sozusagen. Außerirdische, die sogenannten Wächter, haben der Menschheit ein Netzwerk an Toren zu den verschiedenen Planeten im Universum zur Verfügung gestellt. Um sie zu benutzen wollen sie als Gegenleistung nur eine Geschichte hören. Wenn diese Geschichte gefällt, dann lassen die Wächter den „Wanderer“ passieren. Das Gespräch fängt der jeweilige Wächter immer mit „Einsam ist es hier und traurig“ an. Martin ist ein geschickter Geschichtenerzähler und darum oft unterwegs: mit Botengängen, manchmal als Kopfgeldjäger und halt als Detektiv. Als dieser wird er engangiert die Tochter eines Mannes zu finden. Diese findet er sehr schnell und verliert sie auch schnell wieder, sie wird ermordet. Damit fängt der Schlamassel an. Nachdem ihm die Sterbende noch einen Hinweis geben konnte, reist er zu einem anderen Planeten und entdeckt das gleiche Mädchen nochmal. Verständlicherweise will er nun der Sache auf den Grund zu sehen. Mehr wird nicht verraten und sehr viel weiter bin ich auch noch nicht.
Wer sich drauf einlassen kann, auf diese langsame Art der Erzählung, die philosophischen Fragen die das Hörbuch aufwirft (Wer bin ich? Was ist der Sinn des Lebens? …), der wird nicht enttäuscht sein.

Montag, 9. September 2013

Eine Reini-Geldbörse

Das Schnittmuster stammt von dieser wunderbaren Seite. Nach dem Nähen von meinem Hochzeitskleid (Bilder folgen noch), ist mir erstmal nicht nach großen Projekten, eher nach Dingen die schnell sichtbar zum Erfolg führen. Da ich sowieso eine größere Geldbörse für das Checkkartenchaos brauche (für jeden Mist gibts jetzt ne Plastikkarte), hab ich mich für das Nähen einer Reini entschieden. Praktisch, es passen gleich die Tickets für das Fantasy-Filmfest rein.



Nebenbei höre ich aktuell das Hörbuch "Spektrum". Eine Hörbuch-Rezesion folgt.