Sonntag, 29. Dezember 2013

Hörbuchrezession "Doctor Sleep" von Stephen King

Die Fest-Tage sind vorbei und die Geschenke sind gut angekommen. Meinem Mann hab ich einen Pullover genäht (Bilder folgen noch) und auch die anderen Geschenke haben Freude gebracht.
Aber trotzdem gibt es weiterhin viele schöne Dinge die der Fertigstellung harren. Jetzt nähe ich endlich ein Vintage-Kleid für mich (ich hoffe das wird bis Silvester fertig, da will ich es tragen). Nebenbei wird fleissig gestrickt, ein Vintage Pullover, auch für mich *juhu*.

Da das alles nicht ohne Hörbuch geht (ok, Stricken kann ich auch vorm Fernseher), hier die nächste Hörbuchrezession. Sorry, ich bin nicht so geübt darin unterhaltsam zu Schreiben, widme ich mich doch lieber dem stillen Handarbeiten.

Nachdem ich vor Weihnachten schon "Shining" von Stephen King gehört habe, geht es jetzt weiter mit der Fortsetzung "Doctor Sleep" (bin bei CD 2 von 3). Man sollte Doctor Sleep nicht hören, ohne vorher Shining zu hören oder zu lesen. Vieles bezieht sich auf die Erlebnisse im Overlock Hotel in den Rockies. Es gibt ein paar Hauptfiguren, die wird Stephen King wohl nicht so leicht los. Darum ist es auch wie das Treffen auf einen alten Bekannten, wenn man Danny Torrance wieder begegnet. Danny ist jetzt erwachsen, alkoholabhängig wie sein Vater aber er kämpft dagegen an. Er betreibt "Sterbehilfe" in einem Hospiz (dort gibt man ihm den Namen "Doctor Sleep") und versucht einfach ohne Trinken durchzuhalten. Dann gibt es noch Abra, ein Kind welches ebenfalls das Shining hat und Kontakt mit Danny aufnimmt. Dann gibt es noch eine Gruppe, die hinter Kinder mit Shining her ist.
Der Stoff hat so seine Längen, die Handlungen von Abra nicht unbedingt nachvollziehbar (ok, sie ist ja noch ein Kind) und diese Handlungsstränge mit der Gruppe find ich auch nicht so interessant. Aber Danny, Danny wächst einem ans Herz, genau wie früher, als man im Overlock Hotel mit ihm gelitten hat. Da geht es wieder um Freundschaft und um Vertrauen und auch wieder um Abschied, von der Kindheit und von der Unschuld. Das mag ich an den King-Büchern, diese menschliche Komponente die so viel Tiefe hat, dieses Mitfühlen mit dem Hauptprotagonisten und diese persönliche Erzählweise, die so viel auch von King selbst preisgibt. Für mich 4 von 5 Punkten, weil es ein "Nachhausekommen" gleich kommt. Der Sprecher "David Nathan" bekommt wieder 5 Punkte, der beste King-Sprecher den es gibt (Shining wurde übrigens gesprochen von Dietmar Wunder, war auch nicht schlecht aber eben kein David Nathan).
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Allerdings ist und bleibt mein Lieblingsbuch von King immer noch "Es", da kommt nix ran.

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